Hamza Saghiri hat, ein halbes Jahr nach dem Ende seines Rumänien-Abenteuers einen neuen Klub in der Regionalliga Nordost gefunden. Aus der Vereinslosigkeit heraus schließt er sich der VSG Altglienicke an.
Für den 27 Jahre alten, in Würselen nahe Aachen geborenen, zentralen Mittelfeldspieler soll damit eine Odyssee zu Ende gehen, die im Sommer 2023 ihren Anfang genommen hat. Damals ging es bei Viktoria Köln nicht weiter und er stand erst einmal für ein halbes Jahr ohne Verein da.
Im Winter 2024 schloss er sich dann ACSM Poli lasi in Rumäniens erster Liga an. Er absolvierte allerdings nur acht Spiele (ein Tor). Im Sommer 2024 dann das gleiche Spiel: Saghiri stand ohne Verein da.
Nun soll er in Altglienicke dabei helfen, dass der Abstieg aus der Regionalliga Nordost auch garantiert kein Thema mehr werden wird. Platz zehn und 25 Punkte: das bedeutet aktuell fünf Plätze und acht Zähler Vorsprung auf die gefährliche Zone.
Ab Platz 15 könnte, abhängig von Absteigern aus der 3. Liga und dem Ausgang der Aufstiegsspiele, jedes Team absteigen. Sicher steigt dagegen nur der Letzte ab - Stand jetzt der VfC Plauen.
Saghiri spielte in seiner frühen Jugend zunächst für den VfL Übach-Boscheln, ehe er im Jahr 2005 bereits in die Jugendabteilung von Alemannia Aachen wechselte. Nach zehn Jahren verließ er die Nachwuchsabteilung der Kaiserstädter in der U19 und schloss sich Viktoria Köln an.
Der richtige Schritt, wie sich im Nachhinein herausstellen sollte. Nach einem Jahr schaffte er den Sprung in die erste Mannschaft und spielte, mit Ausnahme der Saisons 2020/21 und 2021/22 (jeweils Waldhof Mannheim) durchgehend für die Viktoria.
Insgesamt kommt Saghiri auf 118 Drittligaspiele (drei Tore, sieben Vorlagen) und 53 Einsätze in der Regionalliga West (fünf Tore, eine Vorlage). Die meisten Spiele auf Vereinsebene absolvierte er für Viktoria Köln: 134 Stück. Nun soll die VSG Altglienicke in seiner Vita Erwähnung finden.